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Deutsche Lufthansa ( WKN:823212)

 

 

Unsere Einstellung zu den Aktien der Deutschen Lufthansa war schon immer negativ. Wer ohne Not den wunderschönen Firmensitz in Köln aufgibt, beweist, dass er weder Format noch den Anspruch hat, ein Unternehmen mit Weltgeltung zu sein. So etwas passt nicht zu einer Premium Fluggesellschaft. Der Wettbewerb mit den Billigfliegern ist von vorne herein verloren. Man brauchte nur 2 x 2 zu rechnen und wusste, dass das alles nicht aufgeht.

 

Um so überraschender war, dass die überwiegende Mehrzahl der Analysten das Sanierungskonzept für schlüssig hielt und den Prophezeiungen des Vorstandes folgte. Infolge der mangelnden Kritikfähigkeit der Meinungsführer wurden die Aktien überall empfolen und stiegen in durch nichts gerechtfertigte Höhen.

 

Jetzt wird eingestanden, dass die Blütenträume unrealistisch waren. Die ganzen Empfehlungsanalysten haben sich wieder einmal blamiert.

 

Nur wir hatten recht, weil wir den Verstand und unsere Bewertungsmethode "Investityourself " eingesetzt haben. Darauf dürfen wie doch ein bisschen stolz sein!

 

Übrigens:

Unsere Indikatoren zeigen an, dass auch die herunter gesetzten Prognosen des Vorstandes nicht stimmen. Es gibt nur eine Richtung: Nach unten! Es wird alles noch viel schlechter werden.

 

Solange sich diese Gesellschaft nicht darum bemüht, ein Premiumanbieter mit Preis- und Marktführerschaft zu sein, kann es nur nach unten gehen. Jetzt noch "die Kurve zu kriegen", ist dank der eigenen Fehlentscheidungen sehr sehr schwierig!

 

12.06.14

KWM

Deutsche Lufthansa AG  WKN:823212

 

Die Aktie gibt Rätsel auf. Einerseits streiken die Piloten. Andererseits bewegt sich der Kurs in luftigen Höhen, hat ein neues High und lässt sich durch nichts beeinflussen.

Wie passt dies zusammen?

Schaut man sich die Bewertung der Aktie z.B. bei MaxBlue an, so wird der Kurs durch die für die Zukunft prognostizierten KGV`s gestützt. Diese sind mit KGV 6 oder 7 ja erstaunlich positiv. Sie dürften auf den ebenfalls optimistischen Einschätzungen des Managements für die Zukunft beruhen.

Aber kann man das wirklich glauben?

Natürlich hat die Lufthansa Einsparungsmöglichkeiten. Aber diese sind begrenzt. Die Besitzstände z.B. der Piloten, aber auch des anderen Personals werden kompromisslos verteidigt. Deutschland hat viele Standortnachteile für ein Luftverkehrsunternehmen, angefangen von den hohen Kerosinpreisen, über die Flughafengebühren bis zur Luuftverkehrsabgabe. Dafür ist die Konkurrenz um so munterer. Die Billigflieger greifen ebenso an wie die Araber.

Kann man auf Dauer als ein Hochpreisunternehmen gegen solche Konkurrenz bestehen?

Wahrscheinlich nicht!

Jedenfalls hat dies noch nie eine Fluggesellschaft geschafft, wie der Untergang vieler einst klangvoller Namen in der Luftfahrtbranche beweist.

Also:

Für eine Spekulation auf ansteigende Kurse ist die Aktie nicht geeignet. Für PUT`s jetzt noch nicht, aber vielleicht dann, wenn die optimistischen Prognosen sich nach und nach als zu rosig erweisen und der Trend kippt.

Dies ist jedenfalls die persönliche Meinung des Verfassers, der sich niemand anschliessen muss.

 

05.04.14  Dagobert

Deutsche Lufthansa AG  WKN:823212

 

Der Score für Deutsche Lufthansa ist bei der letzten Bewertung von 37,5 auf 22,5 abgestürzt. Dies spricht mehr für Verkaufen als Kaufen. Wenn man über den Wert nachdenkt, fallen die bei sonst mässigen Zukunftsperspektiven sich stark verbessernden KGV`s auf. Sind diese realistisch oder ist hier der Wunsch der Vater der Einschätzung? Ich setze ein Fragezeichen! Ausserdem ist mir die Unternehmensstrategie nicht geheuer: Zunächst einmal gehört es sich nicht, als Chef des Unternehmens nach Einleitung einer Radikalkur das Unternehmen im Stich zu lassen und einen leichteren Job in der schönen Schweiz anzunehmen. Das ist unschön, aber für die Perspektive des Unternehmens nicht so wichtig. Oder hat der Wechsel mit eigenen Zweifeln an der gross verkündeten Einsparstrategie zu tun? Dies wäre fatal! Sparen ist nicht alles! Die Aufgabe der repräsentativen Hauptverwaltung und des Unternehmenssitzes in Köln, die Stärkung von GermanWings und das Einsparen führen nicht nur zu erheblicher Unruhe unter der Belegschaft, sondern auch zu einem Verlust an Unternehmenskultur. Der Premiumanspruch und die Geltung als Weltmarktführer für Sicherheit im Flugverkehr, für die Fluggäste zu zahlen bereit wären, werden leichtfertig kontrakarriert. Das sieht alles nicht gut aus und stützt den mageren Score auch ausserhalb der Wahrscheinlichkeitsprognose. Kein Kauf!

 

KWM 20.9.13

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